Georg Ongert

Ein paar Fragen an Georg Ongert …


Welche berühmte Person hättest du gerne getroffen und warum?
Joseph Eybler … um ihn zu fragen warum er nur ein einziges Trio für unsere Besetzung geschrieben hat.

Für was bist du in deinem Leben am dankbarsten?
Beruf, Freunde und Familie.

Was sind deine Hobbys?
Angeln, Wandern und Auto fahren (Reisen).

Welchen Beruf könntest du dir vorstellen, wenn du nicht Musiker geworden wärst?
Arzt (Chirurg).

Georg Ongert wurde im siebenbürgischen Heltau bei Hermannstadt geboren. Nach 7 Jahren Klavierunterricht wechselte er mit 13 Jahren zum Cello. Ein spät Berufener, der mit viel Fleiß und Ausdauer die Aufnahmeprüfung der Musikakademie „Gheorghe Dima“ in Klausenburg bestand.

Von da an ging es steil bergauf. Bereits nach dem ersten Studienjahr war er Mitglied der Staatsphilharmonie Klausenburg, wo er wichtige Orchestererfahrung sammeln konnte.

Während seines Hochschulstudiums lernte er auch die Kammermusik schätzen und hatte das Glück, bei einem nationalen Wettbewerb mit seinem Quartett einen der wichtigsten Kammermusikpreise zu gewinnen (Festivalul Internațional al Muzicii de Cameră Brașov, Kronstadt 1974).

Nach dem Studium war er nahezu 10 Jahre lang Solocellist bei der Staatsphilharmonie Hermannstadt.

Im Jahr 1984 kam es zur lang ersehnten Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland, wo er zunächst ein Engagement im Kurorchester Bad Wiessee annahm.

Nach kurzer Zeit gelang es ihm, bei verschiedenen Orchestern Aushilfsstellen zu erhalten, u.a. in Nürnberg, Augsburg und Coburg. Zeitweise war er auch Mitglied des Horvath-Quartetts.

Von 1986 bis 2017 war er hauptsächlich als Musikpädagoge für Cellounterricht an musischen Gymnasien im Großraum Nürnberg tätig.

Georg Ongert ist Mitglied des Esterhazy-Quartetts Nürnberg, des Soiree-Trios, des Gabrielli-Quartetts, der Pocket Opera Nürnberg und Gründungsmitglied des Eybler-Trios und der Albrecht-Dürer-Symphoniker.

Darüber hinaus engagiert er sich in der Orchester-Gemeinschaft Nürnberg und im Salonorchester Ferenc Babari.

Mit dem Esterhazy-Quartett Nürnberg ging er auf Konzertreisen durch Italien, Tunesien und die Türkei und folgte einer Einladung nach China.

Sein Repertoire reicht von bekannten klassischen Kompositionen bis in die Moderne (Tangos von Piazzolla).

Er engagiert sich insbesondere für die weniger bekannten Kammermusikstücke von Komponisten wie Joseph von Eybler oder Jacques Offenbach, in denen das Violoncello eine tragende Rolle spielt.